1912
Gründung am 01.11. als Schützen-Verein Döhlbergen, 28 Mitglieder, Eintritt 1 Mark.
Wilh Voigt : Hauptmann
Joh. Strahmann : Oberleutnant
Herm. Sonnemeyer : Leutnant
Fritz Brümmer : Leutnant
Herm. Buhrdorf : Rechnungsführer
Friedr. Nordhausen : Schriftführer
1913
Bau des Schießstandes bei Hermann Sonnemeyer (heute Hauptstraße 71), Tiefstand mit Kugelfang und Blende, Großkaliberwaffen auf 80 m Entfernung. Erster Schützenkönig wird Ernst Blome.
1918
Eintritt auf 2 Mark und Monatsbeitrag auf 1 Mark für das erste Vierteljahr erhöht.
1920
Hermann Sonnemeyer erhält 40 Mark jährliche Pacht für den Schießstand.
1921
Die Schießscheibe soll geändert werden. Teilnahme am Dauelser Stiftungsfest.
1923
Anschaffung der Königskette und Fahne (10 Dollar von Heinrich Meyer aus Amerika).
1924
Fahnenweihe beim Schützenfest
1928
30 Holzgewehre bei Müffelmann bestellt, der Kassierer bekommt jedes Jahr eine Flasche Korn.
1932
Schießstandbau bei Pfaffenberger (heute Hauptstraße 41) ähnlich dem bisherigen, allerdings schoss man jetzt nur mit Kleinkaliber.
1934
Gründung der Jugendabteilung
1937
Das letzte Schützenfest vor dem Zweiten Weltkrieg.
1945
Beim Einmarsch der Engländer versteckte Guste Sonnemeyer die Königskette im Kachelofen. Auch die Gewehre grub man ein, wodurch sie leider unbrauchbar wurden.
1950
Fast alle ehemaligen Mitglieder treten wieder bei. Dazu kommen viele aus dem Osten vertriebene Landsleute. Die Vereinsfahne fand man nach einer intensiven Suche auf dem Dachboden von Pfaffenberger wieder.
1951
Erstes Schützenfest nach dem Zweiten Weltkrieg, Königsschießen mit dem Luftgewehr auf dem Saal von Pfaffenberger.
1953
Das erste KK-Gewehr wurde angeschafft.
1955
Beim Festumzug war ein Eselwagen dabei, um nicht zu verdursten.
Man konnte ein zweites KK Gewehr für 238 DM anschaffen, die Gemeinde beteiligte sich mit 50 DM.
1956
Schießstanderneuerung bei Pfaffenberger, Hochstand mit Leuchttafel-anzeige, 4 Stände.
Anschaffung von Uniformen, Heinrich Müffelmann stiftet den Vereinspokal.
1960
Die Schützenfeste werden jetzt Sonnabend und Sonntag gefeiert, nicht mehr am Montag.
1962
50-jähriges Bestehen wird mit einem vergrößerten Schützenfest gefeiert.
1967
Anschaffung vom Anzeigenautomat für 915 DM.
1970
Vereinswirt Karl Pfaffenberger verstirbt mit 90 Jahren, Vereinslokal ist jetzt in Rieda.
1971
Hermann Rosilius stiftet die Königskette für die Jugend.
1972
Zweiter gebrauchter Schießautomat für 310 DM wird angeschafft. Das Stadtkönigsschießen wird eingeführt.
1974
Eintragung als e.V. auf Bestreben vom 1. Vorsitzenden Manfred Brümmer.
1975
Beitritt zum deutschen Schützen-bund und Teilnahme an Rundenwettkämpfen.
Einrichtung eines winterfesten LG-Standes mit 3 Zuganlagen auf der
Diele bei Ferdinand Geis (heute Wittbold-Müller).
1977
Heinrich Buchholz stiftet den Jugendpokal.
1978
Ausrichtung des Stadtkönigschießens auf 14 Ständen in der Fertigungshalle von Fritz Müffelmann in Rieda. Neben dem Königsschießen (Schützen-, Damen- und Jugendklasse) läuft noch ein Pokal- und Einzelpokalschießen. Trotz Regen war der Besuch gut.
1980
Spatenstich für die Mehrzweckhalle in Döhlbergen am 16. Mai. Es folgen 2 Jahre harte Arbeit für die meisten Mitglieder der Vereine (Sport-, Schützenverein und Feuerwehr). LG-Stand über dem Feuerwehrauto, 8 Stände.
1981
Gründung der Damenabteilung, Beitrag 20 DM. In der geheimen Wahl wird Rosmarie Feldt von den anwesenden Damen zur Damenleiterin gewählt. Willi Hikade stiftet die Königinnenkette.
1982
Einweihung der Mehrzweckhalle am 15. August. Das erste Schützenfest wird in der Halle gefeiert und der Tanzboden angeschafft.
1983
Die erste Kreismeisterschaft auf 26 LG-Ständen in der Halle. Auch die Siegerehrung des Kreisschützenverbandes findet hier statt.
1984
Karl-Heinz Pape ist Kreisjugendleiter.
Eintritt der aktiven Sportschützen in den Kreissportbund.
Die Damen bekommen jetzt auch eine Schützenscheibe statt des Zinntellers.
1985
Christa Hikade und Carola Dähnke werden Stadtköniginnen (Damen und Jugend).
1986
Der erste Bauantrag für den KK-Stand wird gestellt, Genehmigung verzögert sich wegen erforderlicher Änderung des Flächennutzungsplans.
Das Schützenfest wird wegen dem Todesfall von Dietrich Meyer abgebrochen.
1987
Das 75-jährige Bestehen wird mit einem großen Fest gefeiert. Der Umzug führt die 600 Gäste in drei Gruppen von Rieda, Schwartze Hof und Meyerhof durch 10 kunstvolle Ehrenpforten und begleitet von 6 Spielmannszügen zum Sportplatz. Über 100 Torten werden gebacken. Eine 4-tätige Reise nach Paris (für 2 Personen) ist der 1. Preis beim Preisschießen, ein tragbarer Fernseher, eine 2-tätige Reise nach Rüdesheim, ein Fahrrad und ein halbes Schwein sind auch ausgeschrieben.
Jürgen und Helga Wenger (Gastwirtin in Rieda) stiften die Ausgehkette für die Schützen.
1989
Baubeginn vom KK-Stand.
Der noch amtierende Schützenkönig und Junggeselle Jörg Fahrenholz wird 30 Jahre und muss unter den Augen der Vereinsmitglieder solange fegen, bis ihn eine Jungfrau von dieser Strafarbeit erlöst.
1990
Neue Einrichtung für den Aufenthaltsraum am LG-Stand.
Erstes Ausschießen des Kaisers und der Könige im neuen KK-Stand
(2 Schuss).
Der Eintritt für das Schützenfest beträgt 7,00 DM, 0,2 l Bier kostet 1,50 DM. Es gibt erstmals ein richtiges Mittagessen mit Braten und Krautsalat für 8 DM.
Einweihung vom KK-Stand am 9. September in einem Zelt zwischen Mehrzweckhalle und KK-Stand. Vorher eine Schießwoche um 24 wertvolle Pokale und 1.000 DM als 1. Preis (Traute Pape), 500 DM für den 2. und ein Fahrrad für den 3. Platz.
Baukosten 330.000 DM für den 3. geschlossenen Stand im Landkreis, mehr als 7.000 Stunden Eigenleistungen bei nur 114 Mitgliedern während der einjährigen Bauzeit, gut ein Fünftel brachten die vier Senioren Johann Westermann, Siegesmund Feldt, Kurt Meyer und Friedrich Strahmann auf. Karl-Heinz Pape hatte die Bauleitung.
Der 1. Vorsitzende Heinrich Lankenau muss aus gesundheitlichen Gründen abtreten und wird zum Ehren-vorsitzenden erklärt, neuer 1. Vorsitzender jetzt Erwin Glatthor.
1991
Abbruch vom alten KK-Stand.
1992
Besichtigung der Krombacher Brauerei am 22. Juli.
Hofpflasterung vor dem Schießstand und der Halle konnte zum größten Teil abgeschlossen werden.
1993
Der Ablauf des Schützenfestes wird geändert, Beginn am Samstag erst um 17 Uhr, kein Preis- aber Glücksschießen.
1994
Bei den Kreismeisterschaften finden erstmals Finaldurchgänge statt. Seitdem hat sich immer mindestens ein Teilnehmer aus unserem Verein dafür qualifiziert.
Beim Schützenfest gibt es jetzt eine Bürgerscheibe. Maike Janssen wird Stadtkönigin.
1995
Der Beginn des Schützenfestes wird auf 15 Uhr verlegt. Der Beitrag der Damen wird dem der Schützen auf 70 DM angepasst.
1996
Günter Lollo tritt als Hauptmann und 2. Vorsitzender zurück.
1997
Der Dachboden im KK-Stand wird für den 3-Stellungskampf LG und LG-Training im Sommer ausgebaut.
Marianne Meyer stiftet die Ausgehkette für die Damen.
1998
Kreisverbandsschützenfest mit ca. 1.000 Gästen am Sonntag. Der Festakt auf dem Schwartze Hof wird von einem kräftigen Gewitterschauer beendet. Reinhard Baumgart öffnet schnell die Reithalle, in der sich ein Großteil der Teilnehmer unterstellen kann. Riesen Jubel als Magda Bohlmann und Otto Krause Verbandskönige werden. Ein starkes Gewitter verhindert das sonst übliche schnelle Aufbrechen der Gäste nach der Proklamation und beschert uns einen guten Bierumsatz.
Am Freitagabend spielte eine Band aus Bayern. Erstmals kommt der Schwenkgrill der Familien Winter und John zum Einsatz.
1999
Bei der Muttertagstour dürfen diesmal auch die Herren mit in den Harz.
Die Feuerwehr stellt den Anbau fertig.
Gerhard Westermann holt einen Landesmeistertitel.